Muskelfaserriss

Der Muskelfaserriss zählt zu den häufigsten Sportverletzungen und ist eine Schädigung der Muskulatur, bei der Muskelgewebe infolge einer Überdehnung reißt. Meist sind die Ursachen ungenügendes Aufwärmen, unkoordinierte Bewegungsabläufe oder sehr lange Belastungen. Die typischen Stellen für Muskelfaserrisse sind die Waden- und Oberschenkelmuskulatur.

Beim Muskelfaserriss reißen einzelne Muskelfasern, wodurch Muskelzellen und Blutgefäße zerstört werden. Größere Verletzungen führen zu Rissen ganzer Muskelfaserbündel oder des gesamten Muskels, was zu starken Einblutungen und Funktionsverlust führen kann. Schmerzen treten je nach Größe der Verletzung, der daraus entstehenden Schwellung und durch den Bluterguss sofort ein. 

Abklärung und Verlaufskontrolle erfolgen mit dem Ultraschallgerät. Die Behandlung ist fast ausschließlich konservativ, in der Akutphase  erfolgt das PECH- Schema Pause, Eis, Compression, Hochlagern

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